Beitragsbild Der Beruf des Influencer

Im Internet Geld verdienen: Der Influencer

Im Internet Geld verdienen

Berufe im Internet: Der Influencer!

Was ist ein Influencer?

Der 2007 entstandener Begriff kommt aus dem Englischem von to influence: beeinflussen. Es bezeichnet Personen, die aufgrund ihrer hohen Präsenz im Web und ihres hohen Ansehens bei ihren Fans für Werbung und Vermarktung infrage kommen. Doch ab wann gilt man als Influencer?

Dafür gibt es bisher noch keine genaue Abgrenzung. Es gibt Influencer wie Caro Daur, welche mehr als 1,2 Millionen Follower auf Instagram haben. Laut Gerüchten verdient sie bis zu einer Millionen Dollar im Jahr. Viele deutsche Influencer, wie z. B. bibisbeautypalace oder simondesue sind besonders durch YouTube bekannt geworden, sind aber auch auf anderen Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Co. vertreten. Die meisten Influencer sind nicht nur auf einer Social-Media-Plattform zu finden, da sie eine möglichst hohe Reichweite erzielen wollen.  Doch wie verdienen sie damit Geld?

Wie verdient man als Influencer Geld?

Das Schlüsselwort ist hier: Werbeeinnahmen. Viele Unternehmen haben erkannt, dass durch Empfehlungen von bekannten Personen sowohl sie, als auch ihre Produkte schneller und z. T. erfolgreicher an Bekanntheit gewinnen. Dadurch besitzt das Influencer-Marketing eine wichtige Stellung in der heutigen Produktvermarktung. Doch wie viel ein Influencer mit einem Post verdient variiert und ist kaum transparent.

Die Webseite „Influencerdb“ rechnet den sogenannten „Media Value“ aus. Dieser errechnet den geschätzten Preis, den die Unternehmen an die Influencer pro Post zahlen. Der Preis hängt vor allem von der Reichweite ab. Wie genau dies ausgerechnet wird und welche Faktoren eine Rolle spielen, ist nicht bekannt. Zu bedenken ist, dass es nur ein geschätzter Preis ist. Die Influencer sind es letztendlich, welche ihre Preise festlegen und das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehört z. B. ihr Image und Engagement, welches sie in den jeweiligen Post stecken. Auch sprechen sich Influencer untereinander ab, um bessere Preise zu erzielen. Solange die Influencer nicht preisgeben, wie viel sie verdienen, erfahren wir nicht wie viel ein Post wert ist.

Anhaltswerte sind z. B. bibisbeautypalace, welche einen geschätzten Media Value per Post von ungefähr 22.000 Tausend Dollar hat. Im Gegensatz hat Caro Daur „nur“ einen Media Value per Post von ungefähr 6.000 Tausend Dollar. Doch viele Influencer verdienen wenig oder nichts mit ihren Posts. Diese befinden sich erst auf dem Sprung zu einem professionellen Influencer.

Wie wird man ein Influencer?

Urlaub machen am weißen Strand und dafür auch Geld bekommen? Und das nur für einen Post mit einem schönen Urlaubsbild mit Werbung darunter? Das klingt nach einem traumhaften Job. Fotos von unserem Urlaub posten wir alle schon lange und sind nicht annähenden daran ein Influencer zu werden.

Das liegt daran, dass wir keine Fanbase besitzen. Bevor ein Influencer Geld verdient, muss dieser erst eine gewisse Reichweite vorweisen. Aber generell kann jeder Einzelne ein Influencer werden.

Der Unterschied zwischen Prominenten und Influencer ist, dass Influencer normale Alltagsmenschen sind. Sie reden oftmals über ihr Leben und ihre Alltagsprobleme, die jeder nachvollziehen kann oder sie erzählen über Themen, die sie selbst interessieren. Das muss nicht immer nur Mode- und Lifestyle sein. Es gibt auch Influencer, welche über Themen wie z. B. Gaming oder Handwerk erzählen. Viele Influencer haben einen engen Bezug zu ihren Fans, da sie die gleichen Interessen teilen und im Idealfall nur Produkte empfehlen, die sie selbst benutzen. Genau das macht sie so sympathetisch und glaubwürdiger als Prominente, wenn sie Werbung machen.

Mittlerweile gibt es sogar eine Akademie (Influencer Marketing Academy) in Berlin, die Anfänger in der Branche aus- und weiterbildet. Natürlich ist dies kein Muss um Influencer zu werden, aber der Berufszweig fängt an sich zu professionalisieren.

Hier sind ein paar einfache Tricks, wie man als Influencer anfangen kann. Diese sind dennoch nicht allgemeingültig und garantieren keinen Erfolg. Es gibt viele Wege und Möglichkeiten in diesem Bereich anzufangen.

  1. Mehr Text kommt gut an! Sie sollten den Leuten etwas bieten, damit sich eine Fanbase aufbaut. So um die 35 Wörter Text, in welchen interessante Dinge aus dem eigenen Leben vorkommen, sind in der Regel gerne gesehen.
  2. Die Uhrzeit! Laut Statistiken ist um 18:30 Uhr die beste Uhrzeit zum Posten. Dann sind die meisten Personen online und lesen ihren Post.
  3. Mehr Fragen stellen! Je mehr Sie Ihre Fanbase mit einbezieht, desto mehr Interaktionen bekommen Sie zurück. Meist um die 16 % mehr als bei Post ohne Einbezug der Fanbase.
  4. Jünger ist besser! Je jünger die Follower sind desto besser. Die Engagementrate liegt 70 % höher bei Teenager als bei Erwachsenen.
  5. Man muss etwas anders bieten! Kreativität ist gerne gesehen. Kreieren Sie eigenen, besonderen Content.
  6. Viel Posten! Gerade am Anfang heißt es: Posten was das Zeug hält. Damit steigt die Chance gesehen und geteilt zu werden. Am Anfang kommt es auf jeden Follower an. Das Internet ist kurzlebig: Wer nicht liefert, wird vergessen. Auch „alte Hasen“ in der Branche posten immer noch fast täglich.

Eine gesetzliche Sache ist zu beachten. Rechtlich gesehen muss es kenntlich sein, wenn ein Post Werbung ist. Sonst gilt es als Schleichwerbung und wird mit saftigen Geldstrafen geahndet. Wichtig ist, dass die Posts sofort als Werbung sichtbar sind. Zum Beispiel reicht ein Hashtag mit #ad am Ende des Posts nicht mehr aus.

Bekannte Influcener

Nachfolgend stellen wir drei der bekanntesten Influencer aus dem internationalen Bereich vor:

  1. chiaraferragni:  Die gebürtige Italienerin lebt nun in Los Angeles, ist viel unterwegs und postet meistens Bilder von ihren Reisen. Ihre anderen Posts drehen sich meist rund um das Thema Mode.
  2. yuyacst: Die spanisch sprechende Instagramerin hält ihre Follower besonders mit Klamotten- und Make-up Tipps auf dem neusten Stand.
  3. marianodivaio: Dieser männliche Instagramer ist zusätzlich Model und postet daher vieles im Bereich Männermode.

In Deutschland gibt es ebenfalls viele Influencer, die meistens ursprünglich auf dem Social-Media-Kanal YouTube gestartet sind. Folgende Influencer gehören zu den Bekanntesten in Deutschland:

  1. bibisbeautypalace:  Diese Influencerin, deren Karriere mit YouTube anfing, hat mittlerweile auch auf Instagram mehr als 6 Millionen Follower. Ihre Themen sind Mode und Beauty.
  2. dagibee: Ähnlich wie bibisbeautypalace fing ihre Karriere mit YouTube an. Sie hat schon 5 Millionen Follower auf Instagram. Ihre Themen sind ebenfalls Mode und Beauty.
  3. marinathemoss: Diese Influencerin kommt aus Berlin und hat sich auf ungewöhnliche Mode spezialisiert. Sie ist auf Instagram aktiv und hat ebenfalls ihre eigene Webseite.

Es gibt natürlich weit aus mehr Influencer. Viele Firmen setzten mittlerweile auf sogenannte Mikro-Influencer. Diese haben nur eine Fanbase von 150 bis 1000 Follower und stehen dadurch in einem engeren Kontakt zu ihren Fans. Aufgrund des hohen „normal“ Status des Influencers als Alltagsmensch durch ihre „nur“ kleine Reichweite ist hier das Vertrauen der Fans zum Influencer größer und die Meinung des Influencers hat einen hohen Stellenwert. Für Erfolg mit Mirko-Influencern muss das Interesse der Fans mit dem Produkt übereinstimmen, da eine geringere Reichweite zur Verfügung steht und immer mit Streuverlusten gerechnet werden muss. Wenn dies beachtet wird, kann der Einsatz von Mirko-Influencer sehr effektives Marketing sein. Die Unternehmen geben hier weniger Geld aus, da viele Mikro-Influencer meistens werben, um Artikel der beworbenen Marke gratis zu erhalten.

Influencer-Marketing kann effektives und kostengünstiges Werben sein. Allerdings ist dies immer von Unternehmen, Produkt, Influencer und Marketing-Strategie abhängig. Es gibt viele andere Online-Marketing-Optionen, wie z. B. das Newsletter-Marketing oder Social Media Marketing. Gerne beraten wir Sie, welches Marketing zu Ihrer Firma passt – Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf!

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