So starten Sie Ihr Online-Business!

Haben Sie schon mal über ein eigenes, unabhängiges Online-Business nachgedacht? Sowohl auf staatlicher, als auch auf lokaler Ebene bemüht sich die Bundesregierung fortwährend, die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus COVID-19 einzudämmen. In diesem Zuge wurde non-essenziellen Geschäften und Einrichtungen angeordnet, ihre Türen zu schließen und diese vorerst geschlossen zu halten. Diese Anordnung, in Kombination mit dem Mangel an Käufern in Geschäften vor Ort, führt zu erheblichen Konsequenzen für Ladeninhaber in Deutschland. In dieser Notlage wenden sich viele dem Online-Business zu, um ihr Geschäft weiterhin am Laufen halten zu können.

Welche Punkte müssen beim Aufbau eines virtuellen E-Commerce-Shops beachtet werden? Viele Inhaber sind sich dessen nicht sicher, doch unser folgender Beitrag gibt Klarheit beim Betreten dieses Neulands. Erfahren Sie hier, welche Schritte Sie tätigen können, um erfolgreich Ihr virtuelles Online-Business zu starten.

1. Setzen Sie eine Online-Plattform auf.

Zuerst kommt die Überlegung und Suche nach einer geeigneten Online-Plattform, das Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget entspricht. Viele von Ihnen sind kosteneffizient und lassen sich innerhalb kürzester Zeit einrichten und verwenden. Ein führender Anbieter in diesem Bereich ist beispielsweise die Software Magento.

Wenn Sie sich verschiedene E-Commerce-Tools anschauen, müssen Sie einige Punkte beachten – unter anderem die Optionen für den Versand von Artikeln, Sicherheitsmaßnahmen und die Fähigkeit der Software, sich mit anderen Plattformen zu integrieren.

Wenn Ihr Geschäft zum ersten Mal in die virtuelle Welt übergeht, werden sicherlich Punkte wie eine einfache Handhabung des Shops im Hintergrund, aber auch auf Präsentationsebene – also das, was der Kunde auf Ihrer Webseite sieht – wichtig sein. Die meisten E-Commerce-Tools bieten mehrere Zahlpläne an, um sich den Bedürfnissen Ihres Shops anzupassen.

Was ist zu beachten?

Bei der Auswahl des passenden Plans sollte man auf jeden Fall folgende Dinge im Kopf behalten, um sich nicht sofort finanziell zu verausgaben:

  • Wie viele Produkte werden Sie verkaufen? Wenn Sie nicht planen, viele Produkte zu verkaufen, ist es sinnvoller, einen einfacheren Zahlplan mit geringeren Kosten zu wählen. Guter Tipp: Viele E-Commerce-Anbieter bieten Zahlpläne ohne Produktlimit an.
  • Welche Features benötigen Sie? Wenn Sie einen Shop führen möchten, der Ihren Kunden erlaubt, Produkte anzuschauen und Käufe zu tätigen, reicht eventuell auch ein einfacherer Zahlplan. Jedoch bevorzugen viele Geschäftsinhaber, zusätzliche Features einzubinden, die sich positiv auf die Kundenerfahrung auf der Webseite auswirken; zu diesen Features gehören unter anderem Dinge wie die Wiederherstellung von geleerten Einkaufswägen, Loyalitätspläne für Kunden, etc.

Vielleicht ist es für Sie aus aktuellem Anlass so, dass Sie nicht viel Zeit für die Wahl der richtigen Plattform haben und nur etwas wünschen, das gut und zuverlässig funktioniert. Kein Problem: Viele Anbieter bieten Tools out-of-the-box an für die schnelle und zuverlässige Einrichtung Ihres Online-Shops –  so zum Beispiel das Tool Shopware.

Nachdem Sie das beste Tool für Ihre Bedürfnisse identifiziert haben, registrieren Sie im nächsten Schritt Ihre Domain und setzen Sie Ihren Account auf. Danach können Sie sich daranmachen, die Features Ihres Online-Businesses einzurichten. Dazu mehr im nächsten Schritt.

2. Wählen Sie die Produkte, die Sie verkaufen möchten.

Wenn Sie Ihren Online-Shop aus aktuellem Anlass aufsetzen, ist Zeit sicherlich ein unentbehrlicher Faktor für Sie. Um diese als nicht unnötig zu verschwenden, müssen Sie sich Gedanken darüber machen, welche Produkte Sie verkaufen möchten. Denn vor allem in einer Situation wie der jetzigen steht die Bereitstellung der profitabelsten und gefragtesten Produkte an erster Stelle. Auch wenn Sie das Gefühl haben, direkt alle Produkte zur Verfügung stellen zu müssen – keine Sorge! Sie haben mehr Zeit, Ihr Online-Business einzurichten, indem Sie erstmal die gefragtesten Items und danach Schritt für Schritt das restliche Inventar hinzufügen.

3. Bieten Sie verschiedene Zahlmöglichkeiten an.

Die Einstellung der angebotenen Bezahlmethoden ist ein entscheidender Schritt bei der Conversion einer Person, die sich lediglich in Ihrem Online-Shop umschaut zu einem Käufer. Überlegen Sie sich, welche Zahlmöglichkeiten am weitesten verbreitet sind und die größte Menge an Kunden anspricht. Glücklicherweise bieten die meisten Anbieter inzwischen Integrationen mit den meistgenutzten Bezahlmethoden wie Paypal, Klarna, Mastercard, Apple Pay und vielen mehr an.

4. Richten Sie die Optionen für Versand und Rücksendung ein.

Nachdem Sie Ihre angebotenen Produkte ausgewählt und die Bezahlmethoden eingerichtet haben, ist es an der Zeit zu überlegen, wie die Produkte zu Ihren Kunden gelangen. Versand, Erfüllung und die Retoure von Waren kann eine große Hürde für Unternehmen, die ins Online-Business einsteigen, darstellen. Schlüsselfeatures wie die Auswahl der Versandoption, druckbare Versandlabels und die Wahl zwischen mehreren Paketanbietern sollten auf jeden Fall gegeben sein.

Versandkosten stellen oftmals eine Hürde für Online-Händler dar. Achten Sie deshalb darauf, die Versandkosten eines Produkts genau zu bestimmen und diese Kosten auch auf der Produktseite bzw. im Warenkorb anzuzeigen. Seien Sie außerdem transparent und ehrlich bei der Angabe der Versandkosten. Ansonsten droht Ihnen, dass der Kunde Ihre Seite am Ende verlässt, ohne einen Einkauf getätigt zu haben.

5. Planen Sie Ihre Online-Marketing-Strategie in sozialen Netzwerken.

Die Kommunikation Ihres Online-Shops ist vielleicht eines der wichtigsten Schritte bei der Transition in die virtuelle Welt. Hier kommen Social-Media-Beiträge und Werbung ins Spiel, denn Ihre Kunden sollten auf bestimmten Kanälen von Ihrer Online-Strategie erfahren. Wenn Sie schon in sozialen Netzwerken präsent sind, ist das ein ungemeiner Vorteil. Doch seien Sie sich bewusst, dass eine Änderung Ihrer Online-Strategie überkommuniziert werden sollte! So halten Sie Ihre Stammkunden auf dem Laufenden und durch die hohe Reichweite von sozialen Netzwerken erreichen sie außerdem neue Kunden.

In diesem Zuge ist es auch denkbar, über reines Marketing hinauszugehen und Ihre Kunden genau dort zu einer Conversion zu motivieren, wo sie sich gerade befinden: in sozialen Netzwerken. In der heutigen Welt von Facebook und Co. sind diese Plattformen nicht nur zu Kommunikations – und Werbungszwecken da, sondern können auch als Einkaufstool funktionieren. So erreichen Sie schnellere Conversions und es entsteht weniger Reibung bei der Einkaufserfahrung.

„Captivating shoppers online can be increasingly difficult as more businesses turn to online during this time, so reaching customers where they are is more important than ever before. Social selling platforms allow retailers to connect directly with customers via live video and product content on Facebook and Instagram. Creative tools, like instant comment purchasing and real-time live sales events, can help retailers grab and keep their online customers’ attention.“

Andy Smith, COO, CommentSold

6. Testen und veröffentlichen Sie Ihr Online-Business.

Die letzten Schritte bestehen darin, zu überprüfen, ob alle Funktionen Ihres Online-Shops wunschgemäß einsatzbereit sind. Überprüfen Sie Ihren Shop, indem Sie beispielsweise folgende Fragen durchgehen:

  • Funktioniert mein Check-Out? Stellen Sie sicher, dass Bestellungen über alle verfügbaren Bezahlmethoden eingehen und dass Ihre Versandkosten und ggf. zusätzliche Kosten korrekt angegeben und gut sichtbar sind. Überprüfen Sie, ob Rabatte und Coupons wunschgemäß greifen.
  • Ist der Inhalt professionell aufbereitet? Lesen Sie sich alle textlichen Elemente wie Beschreibungen durch und überprüfen Sie die Grammatik und Rechtschreibung.
  • Wird mein Online-Shop in den gängigen Browsern korrekt ausgegeben? Konsumenten möchten online Produkte erreichen. Testen Sie Ihren Online-Shop hinsichtlich Funktionalität – unabhängig von Gerät oder Zeitpunkt.

Der Aufbau eines Online-Shops ist dank flexiblen Anbietern und out-of-the-box Methoden nicht mit Unmengen an Zeitaufwand verbunden. Trotzdem ist es wichtig, bei der Planung und Umsetzung Schritt für Schritt vorzugehen. Wenn auch Sie ins Online-Business einsteigen möchten, sind unsere Experten für Magento und Co. für Sie da. Mit langjähriger Erfahrung im Bereich Online-Shops helfen Ihnen unsere Mitarbeiter bei der Gestaltung Ihres ganz persönlichen virtuellen Warengeschäfts. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert